Stadtpfarramt Wolfsberg
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Pfarrprovisor Mag. Dr. Christoph Kranicki
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Pfarrprovisor Mag. Dr. Krzysztof Jacek Kranicki
Grüß Gott sagt Euer Pfarrprovisor
Gott wirkt und führt uns im Leben in überraschender Weise – so war es und so ist es mir in den dreißig Jahren meines bisherigen Lebensweges passiert.
Kindheit und Jugendzeit habe ich in meiner polnischen Heimat Skarszewy verbracht. Sie liegt 45 Kilometer südlich von Danzig. Nach dem Magister und Doktoratsstudium in Danzig (Polen) und nach dem Empfang der Diakonatsweihe hat der liebe Gott mich nach Österreich geführt. So bin ich am 27. September 2013 nach Graz ins Priesterseminar gekommen und habe dort die weitere Vorbereitung zur Priesterweihe gemacht. Inzwischen durfte ich die ersten Schritte in der Pastoral in der Pfarre St. Marein im Lavanttal erfahren, wo die Menschen mir nicht nur ihre Haustüre, sondern vor allem die Herzen geöffnet haben. In St. Marein habe ich gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft auch im Dorftheater mitgespielt, was den Lavanttalern viel Freude brachte.
Der große Tag der Weihe im Klagenfurter Dom am 21. Juni 2015, wo ich gemeinsam mit meinem Mitbruder Mag. Martin Edlinger die Gnade des Sakramentes der Priesterweihe vom Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz empfangen habe, war für mich einerseits Krönung und Abschluss eines Weges, zugleich aber auch Anfang einer neuen Etappe im Dienst des Herrn. Dem Wunsch des Bischofs entsprechend führte mich mein Weg in die Pfarre Wolfsberg im Lavanttal wo ich in dieser größten Pfarre Kärntens Pfarrer Mag. Engelbert Hofer in der Zeit von 1. September 2015 bis 30. November 2018 als Kaplan zur Seite stehen konnte.
Pfarrprovisor Christoph Kranicki
Seit 1. Dezember 2018 ist Mag. Dr. Christoph Kranicki als Provisor Seelsorger der Pfarre Wolfsberg, die mit mehr als 9000 Katholiken die größte Pfarre in der Diözese Gurk darstellt.
Im Markusblatt vom Dezember 2018/Jänner 2019 spricht er zu seiner Pfarrgemeinde:
„In Dankbarkeit liegt große Kraft – eine Kraft, die Demut lehrt und dem Guten das Wachstum ermöglicht.“ – Mit dieser inneren Überzeugung beginne ich nun mit 1. Dezember 2018 meinen Dienst als Pfarrprovisor von Wolfsberg. Dankbar bin ich für alle Stationen meines Lebens, die in mir die Liebe zu Jesus Christus und seiner Kirche Tag für Tag stärkten. Dankbar bin ich für alle Menschen, die mich geprägt haben – unter ihnen danke ich Gott für meinen geschätzten Vorgänger Pfarrer Mag. Engelbert Hofer, der mit brennendem Herzen schon über 51 Jahre lang das Evangelium verkündet, Hoffnung nie aufgebend. Dankbar bin ich besonders dafür, dass ich meine neuen Aufgaben unter den Schutz Mariens am 8. Dezember stellen darf, wo uns allen – wie auch die Wolfsberger Geschichte vor 300 Jahren zeigt – nichts schaden kann. Dankbar bin ich für jede und jeden von Euch, für mir geschenkte und zugleich anvertraute Gemeinschaft, die ich um das begleitende Gebet bitte und der ich das tägliche Gebet auch verspreche.
Papst Franziskus sagte beim Weltjugendtag in Krakau: „Wir sind nicht auf die Welt gekommen, um zu vegetieren, um es uns bequem zu machen, um aus dem Leben ein Sofa zu machen, das uns einschläfert. Ein Sofa – wie jene modernen mit einlullenden Massagen – die uns Stunden der Ruhe garantieren, um uns in die Welt der Videospiele zu begeben und Stunden vor dem Computer zu verbringen (…) Wir sind auf die Welt gekommen, um Spuren zu hinterlassen!“ Möge diese Zeit, die wir gemeinsam gerade beginnen, in unseren Herzen schöne Spuren hinterlassen – Spuren der Liebe und Vergebung, Spuren der unerschütterlichen Hoffnung und Barmherzigkeit, die ihre Quelle in Gott haben.
Ich hoffe, dass mein Wirken hier in Wolfsberg euch helfen wird, das Geheimnis der Liebe Gottes besser zu verstehen, ihn zu lieben und ihm durch unser Leben dankbar zu dienen.
Mit den besten Weihnachts- und Neujahrswünschen
Euer Pfarrprovisor Christoph Kranicki
Pfarrer in Ruhe Mag. Engelbert Hofer
Im Jahr 2018 hat der Erzengel für die Pfarren Wolfsberg und St. Margarethen noch eine ganz besondere Botschaft: Sie sagt unseren Pfarrgemeinden, dass ich als Euer Hirte meine Aufgabe in andere Hände legen werde. Nach langen und schönen Jahren ist dies aus Krankheits- und Altersgründen notwendig. Es tröstet mich, dass ich meine Arbeit in die jugendlichen und tüchtigen Hände von Kaplan Christoph legen darf. So wird die kommende Zeit eine Phase des Loslassens, der Übergabe und des Dankes sein.
Pfarrer in Ruhe Engelbert Hofer
In seinem 1. Hirtenwort im Markusblatt vom Oktober 2004 begrüßte er seine Pfarrgemeinde und stellte sich kurz vor. – Hier ein Auszug aus diesem Pfarrbrief:
Meine Wurzeln habe ich in Oberkärnten, genauer in Obermillstatt, wo ich mit neun Geschwistern aufgewachsen bin. Meine Eltern sind schon verstorben, mit den Geschwistern und ihren Familien verbindet mich ein schönes Miteinander. Nach dem Gymnasium in Tanzenberg entschloss ich mich für den Weg des Priesters, für den ich von Kind auf Freude verspürte. 1967 wurde ich zum Priester geweiht, zusammen mit 19 Mitbrüdern.
Welch ein Jahrgang damals! Den sechs Jahren als Präfekt in Tanzenberg folgten neun als Kaplan hier in Wolfsberg. Viele werden sich noch daran erinnern. Dann wirkte ich 22 Jahre als Stadtpfarrer und Dechant im schönen Feldkirchen. Für diese Zeit bin ich sehr dankbar und bleibe mit der lebendigen Pfarre im Herzen Kärntens immer verbunden. Im Sommer habe ich mich nach dem Wunsch des Bischofs aus freien Stücken entschlossen, mit meinen 60 Jahren nochmals einen Neubeginn zu versuchen. So stehe ich in meinem 37. Priesterjahr vor der großen und schönen Aufgabe, mit Euch, liebe Wolfsberger Mitchristen, etwas vom Evangelium Christi zu leben und zu verkünden.