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Die Gruft in der Markuskirche

Unter dem Valentinsaltar der Markuskirche in Wolfsberg schlummerte über 90 Jahre eine mystische Gruft. Obwohl sie zuletzt 1931 geöffnet wurde und Pfarrer Balthasar Streiner in der Pfarrchronik von ihr berichtete, war es erst im Mai 2021, dass ihr wahrer Zustand ans Licht kam. Anstelle intakter Särge bot sich ein Bild von zerfallenen Holzbrettern, durchmischt mit den Gebeinen rund 70 Menschen, ein Schicksal, das auf die Überschwemmung des Schossbaches im Jahr 1955 zurückgeführt wird.

Die Notwendigkeit einer würdigen Restaurierung stand außer Frage – es ging nicht nur um den Respekt vor den verstorbenen Wolfsbergern, sondern auch um den kulturellen Schatz unserer Stadt. Unter der Anleitung von Pfarrer Christoph Kranicki wurden Sanierungsmaßnahmen eingeleitet. Er verstand diese nicht nur als einen Dienst an der Gemeinschaft, sondern auch als eine kulturelle Bereicherung für Wolfsberg. Die akribischen archäologischen Untersuchungen wurden von Mag. Astrid Hassler und dem Studenten Rainer Pauer durchgeführt.

Führungen und Kontakt

Die Gruft der Markuskirche in Wolfsberg ist heute mehr als ein Denkmal. Sie ist ein lebendiges Zeugnis der Wertschätzung und Bewahrung des kulturellen Erbes, ein Ort, der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verknüpft und Einheimischen wie Besuchern die faszinierende Geschichte von Wolfsberg näherbringt.

Für Gruppenführungen oder individuelle Besichtigungen wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro der Markuskirche.

Pfarrbüro am Markusplatz 3   Tel: 04352 24 52

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