- Die Filialkirche St. Thomas in Blickrichtung Westen … (© Herr Mag. Bernhard Wagner)
- … und aus Blickrichtung Südwesten (© Herr Mag. Bernhard Wagner).
- Nahansicht des St. Thomaser Kirchturms in Blickrichtung Südwesten. Zu sehen sind die Ost- und Nordseite des Turmes sowie die entsprechenden Schallfenster der Glockenstube. Man beachte auch das charakteristische Pyramidendach sowie das Turmkreuz (© Herr Mag. Bernhard Wagner).
- Eine nähere Ansicht der Kirche gesehen von Südwesten (© Herr Mag. Bernhard Wagner).
- Kirchturm und Kirchendach (© Herr Mag. Bernhard Wagner).
- Besonders sehenswert der prächtige Haupteingang (© Herr Mag. Bernhard Wagner).
- Blick in das Kirchenschiff Richtung Hochaltar und Volksaltar (© Herr Mag. Bernhard Wagner).
- Der gotische Triumphbogen wird von zwei kleinen Seitenaltären flankiert, links auf einer Konsole eine Madonnenstatue, rechts Pestbild Schutzmantelmadonna (© Herr Mag. Bernhard Wagner).
- Hochaltar der Filialkirche St. Thomas. Im Vordergrund Triumphbogen und Volksaltar (© Herr Mag. Bernhard Wagner).
- Oberer Teil des Hochaltars mit Auferstehungsszene im Zentrum … (© Herr Mag. Bernhard Wagner)
- … sowie Mittelteil mit einer Statue des Hl. Joachim über dem Tabernakel (© Herr Mag. Bernhard Wagner).
- Gesamtansicht des Hochaltars (© Herr Mag. Bernhard Wagner).
- Bildnis der Schutzmantelmadonna beim rechten Seitenaltar (© Herr Mag. Bernhard Wagner).
- Die Madonnenstatue in einer Nahansicht (© Herr Mag. Bernhard Wagner).
- Netzgewölbe der Kirche (© Herr Mag. Bernhard Wagner).
Die Filialkirche St. Thomas gehörte ursprünglich zur Pfarre St. Marein im Lavanttal, ist jedoch seit Frühjahr 2009 aufgrund einer Änderung der Pfarrgrenzen der Pfarre Wolfsberg eingegliedert. Es handelt sich um einen kleinen, dem Hl. Thomas geweihten, einheitlich spätgotischen Bau vom Ende des 15. Jahrhunderts welcher leicht erhöht auf einem flachen Hügel liegt. Eine Außenrestaurierung der Kirche fand in den Jahren 1999/2000 statt. Über der Nordostecke des Langhauses ragt ein Turm mit Pyramidendach auf, südlich befindet sich eine über eine Außentüre von Westen her betretbare Sakristei.
Das Innere der Kirche weist ein dreijochiges, über Runddiensten netzrippengewölbtes Langhaus auf. Nordöstlich befindet sich ein polygonaler Pfeiler als Stütze für den darüber aufragenden Turm. Gegen die Nord- und Ostwand durch Spitzbögen abgestützt findet man ein Kreuzgratgewölbe in dem sich ergebenden quadratischen Joch und südlich ein abgefastes Portal zur Sakristei.
Die Kirche besitzt einen spitzbogigen, schmalen Triumphbogen. Im Chor zeigt sich ein flacher dreiseitiger Schluß, ein Netzrippengewölbe über Konsolen und des weiteren zwei zweibahnige Maßwerkfenster sowie zwei spitzbogige Fenster mit Maßwerknasen. Im Langhaus ebenfalls zwei zweibahnige Maßwerkfenster, an einem Schlußstein ein Meisterzeichen. Die Nordwand des Chores ist mit einer gemalten Inschrift aus dem Jahre 1625 versehen.
Der barocke Hochaltar stammt vom Ende des 17. Jahrhunderts und trägt spätgotische Schnitzfiguren. Vom Anfang des 16. Jahrhunderts eine Statue des Hl. Joachim, die zugehörige Anna Selbdritt (Hl. Anna mit ihrer Tochter Maria und dem Jesusknaben; selbdritt alter Begriff für zu dritt) befindet sich in Verwahrung. Außerdem eine Pestbild Schutzmantelmadonna vom Anfang des 17. Jahrhunderts beim südlichen und eine Madonnenstatue beim nördlichen Seitenaltar der Kirche.
Herr Mag. Bernhard Wagner